Nachbericht HSG Meißenheim/Nonnenweier gegen ASV Ottenhöfen

Am vergangenen Samstag traf die HSG Meißenheim/Nonnenweier auf den ASV Ottenhöfen. Bereits vor der Partie stand der Abstieg der HSG fest. Trotz weiterhin stark geschwächtem Kader wollten sich die Ried-Damen in ihrem letzten Kampf noch einmal beweisen. Diesem Ziel konnten sie leider nicht ansatzweise gerecht werden.

In den ersten fünf Spielminuten erzielten die Gegner bereits drei Folgetreffer, wodurch die HSG mit 3:0 im Rückstand lag. Technische Fehler und die fehlende Treffsicherheit auf Seiten der Baumann-Sieben brachen sich die Bahn. Immer wieder heimsten die Ottenhöfener den Ballgewinn ein und nahmen der HSG Stück für Stück die Motivation und Kraft. In der 24. Minute kassierte Lisa Luick eine rote Karte, was es den Meißenheim/Nonnenweirern nicht einfacher machte. Mit einem deutlichen 17:6 schickten die beiden Schiedsrichter die Mannschaften in die Halbzeit.

Trotz unmissverständlicher und geladener Ansage ihres Trainers Jochen Baumann, konnte die HSG in der zweiten Halbzeit kaum etwas an ihrem Spielverhalten ändern. Weiterhin tat man sich schwer, Druck zum Tor aufzubauen und Fehlerquellen aus dem Weg zu gehen. Dafür wurden die Ried-Damen mit der größten Führung der Gegner, dem 26:10 in der 42. Minute, bestraft. Zwar konnte die HSG die 16-Tore-Führung leicht abschwächen, doch das Ergebnis fiel trotzdem nicht ansatzweise akzeptabel aus. Der ASV schoss die HSG mit einem mehr als deutlichen 33:18 aus der Halle.

Als letzten Auftritt hätte die HSG gerne einen anderen Spielverlauf gezeigt. Alle Fehlerquellen und Probleme der letzten Spiele wurden vereint auf‘s Spielfeld gebracht. Aus Sicht der HSG ist die Saison nun glücklicherweise beendet. Jetzt heißt es Kräfte tanken, Kopf heben und den Blick auf die kommende Runde in der Bezirksklasse richten.