Seinen avisierten Punkte-Dreierpack aus den letzten drei Spielen des Jahres erfüllte Südbadenligist HTV Meißenheim am Samstag.
Bei Schlusslicht TV St. Georgen gewann die Riedtruppe mit 41:27 (19:15), wobei Trainer Frank Ehrhardt nicht ganz zufrieden war: ,,Wir hätten in der ersten Hälfte besser und aktiver verteidigen müssen. Ab der 35. Minute war es dann aber so, wie wir uns das vorgestellt hatten.“
Zwar führten die Gäste nahezu durchgängig. Allerdings ,,sind St. Georgen im Vergleich viele einfache Treffer gelungen. Man hat gemerkt, dass sie nicht viel zu verlieren hatten angesichts der tabellarischen Ausgangslage. Da haben wir aber auch nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen“, merkte Ehrhardt kritisch an.
Start nach der Pause misslungen
Der Start in die zweite Hälfte misslang dann auch prompt, weil die Gastgeber Chancen erkannten und nutzten. Zwischenzeitlich bis auf 20:21 (35.) heran, sollte das zugleich das Ende von St. Georgens Bemühungen in dieser Begegnung sein. ,,Für uns war das der Wachmacher, danach hat die Mannschaft den Weg zurück ins Spiel gefunden und zunehmend dominiert“, beobachtete Ehrhardt. Über 23:34 (48.) und 26:37 (53.) gelang noch ein Kantersieg.
Erfreulich war bei Meißenheim, ,,dass Spieler wie Aaron Leppert, die zuletzt nicht so viel Spielzeit hatten, den Sieg maßgeblich mitgestaltet haben. Auch das Comeback von Philip Zürcher nach vielen Verletzungsproblemen war ein schöner Effekt“, so Ehrhardt. Dank 14:12 Punkten kann der HTV mit gutem Gefühl ins neue Jahr starten. Ehrhardt: ,,Wir haben vier Minuspunkte zu viel, zwei Spiele, die man eigentlich gewinnen muss, haben wir liegen lassen. Aber ansonsten kann man zufrieden sein.“
St. Georgen – Meißenheim 27:41 (15:19)
St. Georgen: Bühler, Bertol; Laabs 4, Schreiner 10/3, Haas 1, Jerke 2, Böhlefeld, Groh 2, Hänse, Müller 1, P. Assfalg 4, Hüther 2, Lermer 1.
Meißenheim: D. Velz, Blum 1; Ehret 16/3, Leppert 8, Funke, Fortin 2, Haag 2, Schröder, Zipf, Baumann 3, Zürcher 4, Jochheim 2, Hügli 3.
Bericht: Thorsten Mühl (www.handball.bo.de)
Bild: Michael Wendling (www.handball-media.de)