HTV muss in Oberhausen punkten

Mit alten Bekannten aus Südbadenliga-Zeiten bekommt es der HTV Meißenheim (4. Platz/6:6 Punkte) am Sonntag ab 16.30 Uhr zum Auftakt der Abstiegsrunde zu tun. Der TuS Oberhausen (5./5:7) empfängt einen Riedverein, der weiß, was die Stunde geschlagen hat.

„Uns erwarten acht Spiele, in denen Abstiegskampf pur auf der Tagesordnung steht. Ich erwarte, dass wir diese Spiele mit dem gleichen Maß an Einsatzbereitschaft und Willen angehen, wie wir sie im Saisonverlauf bereits gezeigt haben“, formuliert es HTV-Trainer Stefan Tietz offensiv.

Meißenheims Ausgangslage erscheint nicht so schlecht. Doch die Abstände zu den gefährdeten Rängen sind nicht so groß, um Grund zum Übermut zu erzeugen. Oberhausens Stärken bestehen in einer körperbetonten Gangart, Dominik Köbele ist eines der wichtigsten offensiven Schwungräder für die „Hüsemer“. Allerdings hat der Saisonverlauf mehr als einmal gezeigt, dass der TuS meist im Laufe der zweiten Hälfte Probleme konditioneller Art bekommen kann. Stellenweise musste man in den vergangenen Wochen auf bis zu vier Rückraumkräfte verzichten, diese Probleme sollten nun zumindest ansatzweise wieder abklingen.

Zürcher verletzt

„Oberhausen ist einer der Gegner, bei denen wir punkten müssen“, sagt Tietz zum HTV-Anspruch für die Begegnung. Personell müssen die Gäste allerdings auf die Zähne beißen, nach wie vor besteht ein gewisser Engpass. Zuletzt musste außerhalb des Trainingsbetriebs wieder eine Corona-Infektion verkraftet werden, außerdem muss der Riedverein weiter auf Philip Zürcher (Knieprobleme) verzichten.


Bericht: Thorsten Mühl (www.handball.bo.de)

Bild: Michael Wendling (www.handball-media.de)