Am Samstag verlor die erste Mannschaft auch ihr Auswärtsspiel gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim verdient deutlich. (23:34)
Wie
schon im Hinspiel ging die Partie mit 11 Toren Unterschied an die
Gastgeber. Es war das erwartet schwere Spiel, gegen die SG Mu/Ku, welche
mit Sicherheit nicht mehr Lieblingsgegner des HTV wird.
Trotz
verschiedener Varianten, welche für das Spiel vorbereitet wurden, fanden
die Hausherren immer das Passende Gegenmittel und Meißenheim kam
einfach nicht ins Spiel.
Zudem musste man früh auf Bastian Funke und
im Laufe des Spiels auch auf Pascal Fleig und Dennis Ammel verzichten,
was das Ganze nicht einfacher machte.
Michael Cziollek hatte sich zu Beginn direkt für das Herausnehmen von Marvin Charles und Benjamin Hofmann entschieden, welche als Dreh- und Angelpunkt in der Offensive der Gäste ausgemacht wurden. Dies sollte in den ersten Minuten gar nicht so schlecht funktionieren, doch die SG nutzte die sich dadurch bietenden Räume um über den Kreis immer wieder zu Torerfolgen zu kommen. Zu den Fehlern in der Abwehr kam in der Offensive eine Chancenverwertung hinzu, welche es schwer macht eine Partie in dieser Klasse für sich zu entscheiden. Zur Halbzeit lag die Erste dann schon mit 17:10 im Hintertreffen.
Ein Appel an die Mannschaft, sich in
der zweiten Halbzeit nochmal voll rein zu hängen, zeigte bei der
Mannschaft Wirkung. Fehlende Moral konnte man unserer Ersten nämlich
nicht absprechen. Es wurde mit den verbliebenen Akteuren nahezu alles
versucht, doch es war ein Tag an dem kaum etwas davon gelingen sollte.
Bezeichnend dafür eine Szene in der zweiten Halbzeit: trotz des
Engagements bei einem solchen Rückstand noch den direkten Weg in die
Abwehr mitzugehen, um nach einem Ballverlust das schnelle Gegentor zu
verhindern, konnte der Ball nicht festgemacht werden und rollte vom Fuß
eines Meißenheimers direkt in die Hände des Gegenspielers, der einmal
öfter allein auf Daniel Velz zulaufen konnte.
Louis Nickert sorgte in
dieser Phase aber immer wieder mit sehenswerten Rückraumwürfen dafür,
dass der HTV nicht noch mehr unter die Räder geriet.
Nun heißt es wie so oft in dieser Saison „aufstehen und weiter kämpfen“ und die negative Stimmung nicht all zu sehr in die Köpfe steigen zu lassen. Das es in der Südbadenliga nicht immer einfach werden wird, dürfte auch allen Beteiligten vor der Saison klar gewesen sein. Nächsten Samstag bietet sich gegen Oberkirch auch schon die nächste Chance wieder 2 Punkte einzufahren (20:00Uhr, Oberdorfhalle). Im Hinspiel musste man sich nur knapp mit einem Tor geschlagen geben. Kopf hoch!