Nachbericht zum Spiel der HSG M/N gegen die SG Baden-Baden/Sandweier

Am vergangenen Samstag trafen die Damen der HSG Meißenheim/Nonnenweier auf einen Gegner,
gegen den sie sich zuletzt in der Relegation um den Aufstieg in die Südbadenliga beweisen mussten:
Die Damen der SG Baden-Baden/Sandweier.

In heimischer Halle wollte man an das vorvergangene Wochenende anknüpfen und die nächsten beiden Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen, worum sichtlich von Spielbeginn an gekämpft wurde. Nachdem die HSG in den ersten Spielminuten eine Führung um drei Tore herausarbeiten konnte, kämpften sich die Damen aus Baden-Baden bereits nach den ersten zehn Minuten wieder an die Gastgeberinnen heran. Immer wieder schlichen sich auf Seiten der HSG technische Fehler und Fehlwürfe ein, die ein deutliches Absetzen verhinderten. Insbesondere das schnelle Stoßen auf Lücke und Abräumen bis hin zur Außenposition verschaffte den Gästen linksseitig viele Chancen, die zuverlässig verwandelt wurden. Auch das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin prägte den Angriff der Baden-Baden/Sandweirer. Die HSG hingegen arbeitete mit Würfen aus dem Rückraum oder Einzelaktionen von Halb oder Außen. Beidseitig wurden viele Chancen zum Ausgleich oder der knappen Führung genutzt, aber auch wiederholt liegen gelassen, wodurch sich die Spannung bis zur Halbzeit hinzog. Ein starkes Auftreten der HSG-Torfrau Celine Frenk prägte neben solider Abwehrleistung auf beiden Seiten das Spielergebnis. Die erste Hälfte der Partie endete mit einem 9:10 für die Gäste.
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten und gezielter Abwehrarbeit der Sandweirer Damen gegen Rückraum-Shooterin Hanna Kern, gestaltete sich die zweite Halbzeit zu Beginn ausgeglichen. Was in der ersten Halbzeit an Rückraumwürfen fehlte, legten die Gäste allerdings in der zweiten Halbzeit nach und gewannen durch eine hohe Trefferquote an Selbstvertrauen. Ebenso gelangen vermehrt Pässe an den Kreis, was das Spielergebnis zur Mitte der zweiten Halbzeit hin deutlich zu Gunsten der Gäste gestaltete. Die Chancenverwertung der Heimmannschaft ließ hingegen zu wünschen übrig. Nach einem deutlichen Rückliegen der HSG um sechs Tore, konnten sich die Rieddamen nach einer Auswechslung erneut aufrappeln und drei Tore in Folge erzielen. So standen die Gastgeberinnen drei Minuten vor Schluss lediglich noch drei Zähler im Minus, wodurch erneut Stimmung aufkam. Letzten Endes konnte nicht mehr genügend Aufwind generiert werden, um das Segel zu wenden. Die Gäste beendeten die zweite Halbzeit mit weiterhin soliden Treffern und sackten nach ihrer Niederlage am vergangenen Wochenende ihre ersten Punkte der Saison ein. Die Begegnung lief auf ein 21:24 für die SG Baden-Baden/Sandweier hinaus und bedeutete somit die erste Niederlage der HSG Damen. Es gilt nun für Meißenheim/Nonnenweier den Mund abzuputzen und den Fokus auf das Auswärtsspiel des kommenden Wochenendes bei der SG Ottersweier/Großweier 2 zu richten.