Am vergangenen Freitag trafen die HSG-Damen im Viertelfinale des SHV-Pokals auf die Damen des TS Ottersweier.
Ungeliebt durch die zeitlichen Probleme während der Runde ,und dennoch schön wenn dann ein solches Spiel trotzdem gewinnt , stellt der SHV-Pokal die Verantwortlichen immer wieder vor Terminschwierigkeiten. Zum ersten Spiel des SHV-Pokals war man gleich im Viertelfinale auf der Platte ,da eine Freilos die HSG-Damen schon auf die vorderen Ränge brachte.
Ziel war es für die HSG und auch für den TSO verletzungsfrei aus der Partie zu gehen, da wiederum für den TSO am nächsten Tag und für die HSG am Sonntag die nächsten Rundenspiele anstanden. Die Ansprache des Trainers der HSG, Stefan Wilhelmi, zielte auf Spaß ,zusätzliche Konditionseinheit und Verfestigung der Abläufe ab, da man ja auch ohne Druck ins Spiel gehen konnte. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel bei dem sich auf beiden Seiten kein Team absetzen konnte. Fehler der HSG wurden vom TSO sofort durch schnelle Gegenstöße bestraft, jedoch kam die HSG immer wieder durch schöne Aktionen zurück ins Spiel. So ging man mit einem 16:18 in die Kabinen.
In der 2.Halbzeit sah man ein HSG-Team das noch einmal alles in die Wagschale warf. Trotz einer Manndeckung bei Kerstin Erb, fand die HSG immer besser zu ihrem Spiel. Wer nun gedacht hatte, daß die HSG-Damen nachlassen würden und dem hohen Tempo Tribut zollen müssten, sah sich getäuscht. Immer wieder wurde durch das breit angelegte Spiel die Lücke gefunden.
Ab der 48.Minute führten dann Unkonzentriertheiten in der TSO Abwehr zu einer 29:26 Führung der HSG. Dies war der Knackpunkt in der Partie ,die die HSG-Mädels nicht mehr aus der Hand gaben. So gewannen die Damen der HSG-Meissenheim/Nonneweier, in der HTV-Arena ihr erstes SHV-Pokal Spiel mit 34:32. Sicherlich für alle überraschend aber dafür nicht minder verdient ,wenn man den Spielverlauf sah.
Man darf gespannt sein wie sich die Damen am Wochenende zum Derby in der Burkhard Michael Halle gegen den SV Schutterzell präsentieren. Selbstvertrauen dürfte nach diesem Sieg getankt sein und man kann mit breiter Brust in die Partie gehen.
Für die HSG: Ziegler 2,Bader 4/1, Kern 8, Brunner 5/1, Erb 2, Fortin, Bensch 3, Frenk ( Tor ), Kopf , Wilhelmi 10/3, Schröder ( Tor ), Bertrand.