18:30-Niederlage gegen die Murgtal Panthers sorgt für kein Selbstvertrauen im Abstiegskampf der Landesliga.
Chancenlos gingen die Landesliga-Handballerinnen der HSG Meißenheim/Nonnenweier am Samstag mit 18:30 (7:13) bei den Panthers Murgtal unter. Trainer Jochen Baumann sah neben zwei fehlenden Schlüsselspielerinnen noch andere Ursachen. ,,Trainingsbeteiligung und -intensität sind nicht so, wie ich mir das vorstelle. Wir spielen derzeit nicht unseren besten Handball. Der Abstiegskampf lähmt zusätzlich einzelne Spielerinnen“, bedauerte Baumann.
Bis zum 4:4 (9.) hielt die HSG beim Tabellendritten mit, dann aber brachen die Dämme (10:4/21.). Der Abstand wurde zur Pause zwar noch einigermaßen gehalten, doch ,,es ging dann relativ schnell weg“, so der HSG-Coach. Kritisch ging er mit der erneuten Schwächephase zu Beginn des zweiten Abschnitts zum 18:9 (39.) um: ,,Wir sind nicht effektiv genug, es kommt kein Tempo auf, sodass nur Halbchancen herauskommen. Zudem reiben wir uns am Gegner auf.“
Er versuchte taktisch einiges: Umstellungen in der Abwehr, Personalwechsel, kurze Deckung – es wollte alles nicht fruchten gegen die körperlich überlegenen Panthers. ,,Die Hälfte ihrer Treffer erfolgen aus dem Rückraum – auch, weil ihre Spielerinnen eine Etage höher springen“, reagierte Baumann unzufrieden, der sich nichts vormacht: ,,Die Relegation zu erreichen, wird angesichts des Restprogramms schwer.“
Murgtal – Meißenheim/N. 30:18 (13:7)
Meißenheim/Nonnenweier: Frenk, Schröder; E. Kern 1, Bader 3, L. Luick 4/2, Jäger, S. Luick 2, A. Kern 1, Weirich, Antal 2, Bertrand, Klammer 2, Knab 1, Berger 2.
Bericht: Thorsten Mühl (www.handball.bo.de)