32:32 im Duell der Landesliga Nord gegen den TuS Oppenau.
Die Einordnung des 32:32 (15:12) im Heimspiel gegen den TuS Oppenau fiel Stefan Tietz, Trainer des Landesligisten HTV Meißenheim II, am Samstag schwer. ,,Wir haben unser Mindestziel, den direkten Vergleich mit Oppenau zu gewinnen, zwar erreicht. Insgesamt ist der Punkt in unserer Situation aber zu wenig“, bekannte er. Gegen einen Gegner, der mit den arrivierten Alexandru Micu und Radoslaw Jankowski (zusammen 19 Treffer oder anteilig 59 Prozent der TuS-Treffer) ausrechenbar und wenig einfallsreich agierte, mussten sich die Hausherren am Spielausgang zu großen Teilen selbst die Schuld geben.
Nach ausgeglichenem Start legten ab dem 7:4 (12.) die Gastgeber vor, die Abstände waren mit 12:8 (22.) und drei Treffern Führung zur Pause solide. Was Tietz spürbar fehlte, waren ,,die letzten Prozente Abstiegskampf“.
Der Beginn in Hälfte zwei war fehlerbehaftet, sowohl technischer Art als auch im Abschluss. Hier schlich sich Fahrlässigkeit ein, was Oppenau zum 17:17 (36.) nutzte. Fortan verlief die Begegnung enger, wobei die Hausherren trotz nachlassender Leistung das Geschehen noch immer im Griff hatten. Zwischenstände von 27:25 (48.), 29:25 (50.) und 30:28 (52.) gaukelten dies zumindest vor. ,,Wir haben es versäumt, den Sack zuzumachen, das war ein Fehler“, bekannte Tietz. So glich der Gast zehn Sekunden vor Schluss zum 32:32-Endstand aus – ,,es war sicher nicht alles schlecht, aber so müssen wir uns ärgern“, zog Meißenheims Trainer einen symbolischen Strich.
Meißenheim II – Oppenau 32:32 (15:12)
Meißenheim II: Jockers, Ockenfuß; Schröder 3, Sensenbrenner, Mattes 1, König, Haffner 8, Baumann 5, Bachmann 5/1, Nickert 4, Huber, Hasemann 3/1, Hügli 3.
Oppenau: V. Huber, Neumayer; N. Huber, F. Kimmig 3, Saoub 2, Maier 1, S. Huber 3, Zimmermann 1, P. Kimmig, Poß 1, Haas 2, Jankowski 12/2, Micu 7, Ücker.
Bericht: Thorsten Mühl (www.handball.bo.de)
Bild: Lena Biegert (https://www.capturedbybgt.de/)